dem Psalm 139 nachempfunden
Gott,
du weißt von mir,
du kennst mich.
Ob ich ruhe oder wach bin:
Du weißt von mir.
Alle meine Gedanken verstehst du,
auch wenn du fern von mir zu sein scheinst.
Du misst mir die Zeit zu,
wenn ich unterwegs bin,
und schenkst mir Stunden der Muse.
Mein ganzes Leben ist dir wichtig.
Nichts von all dem,
was ich sagen könnte,
kennst du nicht.
Wohin ich mich auch immer wende:
Ich treffe auf dich.
Überall gibst du mir Halt.
Das ist für mich wie ein Wunder,
– unbegreiflich,
unfassbar.
Alles, was du geschaffen hast,
ist wunderbar.
Du hast es auch für mich gemacht.
Und hast auch mich geschaffen
mit meinen Gedanken und Gefühlen;
im Mutterleib hast du mich herangebildet.
Ich danke dir, dass ich so bin, wie ich bin.
Du behältst mich im Auge,
mein Leben lang.
Schon als ich noch ein Embryo war,
hattest du mich im Blick
und hast mich gewollt,
noch bevor meine Eltern
sich darüber Gedanken machen konnten.
Du hast deine liebevolle Meinung über mich nie geändert,
obwohl du bisher
gewiss Grund genug dafür gehabt hättest,
und wirst sie auch nie ändern.
Das hast du mir durch Jesus Christus versprochen.
Deshalb fühle ich mich sicher,
all meinen Unsicherheiten zum Trotz,
und geborgen mit meinen Schwächen,
Nöten und Ängsten
bei dir,
mein Gott,
wie ein Kind in den Armen seiner Mutter
oder auf dem Schoss seines Vaters.
Dafür danke ich dir.