Die Kirchenmaus Josefine war über 15 Jahre meine Assistentin in Familiengottesdiensten. Sie äußerte sich nie direkt, sondern flüsterte mir immer ins Ohr, wenn sie etwas zu bemerken hatte. So war sie für mich die perfekte Stichwortlieferantin bei den Ansprachen. Dabei konnte sie sogar Dinge sagen, die „überhaupt nicht in einen Gottesdienst gehören“. Sie erfreute sich – auch beim Kinder-Mut-Mach-Tag – einer immer größeren Beliebtheit, so dass die Familiengottesdienste schließlich in „Josefinengottesdienste“ umbenannt worden sind. Gemeinsam mit mir ging sie in den Ruhestand, den sie gemeinsam mit einer kleinen Großfamilie in Lahr genießt. Vor kurzem haben wir uns dort bei einer Taufe wiedergesehen. Das Kirchenmauslied schrieb und vertonte ich zu ihrem Vorstellungsgottesdienst. Ich hatte es vollkommen vergessen, bis ich es vor einigen Wochen zufällig wiederentdeckte.
So sah das Original damals als Teil meines Ansprachenmanuskripts aus: